Wer A sagt muss auch B sagen.
Die ersten Tage zeigten das wir ein paar Regeln brauchten die wir bei Bogus anfangs auch hatten aber eigentlich nicht mehr brauchten. Das Thema essen war schon spannend es war fast so als würde Feldmann das Futter wie ein Staubsauger zu sich nehmen. Und er war so hektisch dabei das die hälfte des Futters in der Küche verteilt wurde. Also wer nicht sitz macht und sich beruhigt bekommt nichts. Und so wurde der Nachteil des verfressenen Feldmann zum Vorteil 🙂 Überhaupt lernte Feldmann recht schnell, verfressen ist verfressen. Auch brauchte Bogus ein paar zusätzliche Regeln denn er meinte er könne mit Feldmann spielen und raufen wie mit ausgewachsenen Hunden. Natürlich wirkt Feldmann damals auf die meisten schon riesig, er war aber ein Baby (6 Monate) und das mit über 40Kg.
Zum Zeitpunkt unserer Entscheidung für Feldmann war uns nicht wirklich klar, was ein zweiter sehr großer Hund bedeutet. Damit sind aber nicht die Kosten für den Tierarzt, Futter oder aber das ein oder andere Bett welches Feldmann ganz offensichtlich nicht mochte gemeint. Nein viel mehr ist gemeint das es viele Mensch gibt die uns den Gehweg sofort ganz überlassen und die Straßenseite wechseln. OK, dass ist noch nachvollziehbar es gibt ja viele Menschen, die Angst haben. Was aber wirklich schlimm ist, dass selbst Hundebesitzer buchstäblich laufen gehen, und das ist leider nicht übertrieben. Wie oft wir schon gehört haben „komm … der ist zu groß für dich“ kann ich gar nicht mehr zählen. Aber all das ließ und lässt uns nicht zweifeln! Es gab überhaupt viele Dinge die nun ganz anders waren. Ein gutes Beispiel ist das spielen bzw. raufen von Bogus und Feldmann. Es gibt ja einige die behaupten das die beiden Rassen nicht so gut zusammenpassen, dass sehen wir ganz anders. Bogus der ja recht lebhaft ist sorgt dafür, dass Feldmann ein wenig in Wallung kommt. Und der recht ruhige Feldmann überträgt diese auch auf Bogus.
Ein zweiter Punkt waren unsere Katzen, Feldmann meinte und meint es heute immer noch, dass sie gerne Spielen würden bzw. dass er gerne mit ihnen Spielen würde. Das sehen die Stuben Tiger aber ganz anders. Katzen sind im Allgemeinen ja schon recht speziell, und das zeigt sich auch bei Feldmann und Bogus. Wenn Feldmann und Bogus schlafen geht einer der Kater ab und an mal ganz nah ran um sich diese Ungetüme aus der nähe zu betrachten. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass der Kater möchte das an ihm geschnuppert wird, wenn er schläft. Ein Thema an dem wir aber noch arbeiten 🙂
Wie langsam ein Team zusammen wächst kommt im nächsten Teil.